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Zum Anlass der Zweihundertjahrfeier Offenbachs tritt Fanny Crouet Schneider diese Saison (2018/2019) in der Oper von Tours und am Odéon von Marseille in der Rolle von Catherine (Die Verlobung bei der Laterne) als auch in verschiedenen Ausschnitten, die Raritäten kombinieren, sowie den grössten Erfolgen des Komponisten auf. Sie startet auch eine Tournée durch Frankreich in mehreren Werken von Johann Strauss (u.a. in der Rolle von Franzi in Wiener Blut). Sie tritt ebenfalls beim Konzert des Waldfestivals auf. Isabelle Aboulker komponierte zu diesem Anlass eine Melodie, die sie zur Uraufführung singen wird. Sie gibt ihre erste Schubertiade in der Villa du Châtelet und in der Schweiz ein Konzert zu Gunsten für den Verein Autismus Genf.

 

Während der letzten Spielsaisons ist Fanny Crouet insbesondere im Theater der Champs-Elysées, im grossen Theater von Angers, im Konzertsaal Gaveau, im Konzertsaal Cortot, in der Oper von Massy, in der Nationalbibliothek von Marokko in Rabat, in der alten Musikakademie von Budapest, im Beijing Concert Hall, Beijing Century Opera Hall, Jinan Opera Hall, in der Oper von Canton, beim Musikfestival « Les Nancyphonies » und beim Musikfestival « La Folle Journée » in Nantes aufgetreten. Auf der Bühne zu Hause, spielte sie mit viel Talent die Koloraturrolen wie die Königin der Nacht in der Zauberflöte von Mozart (seit 2010 fast 100 Mal auf der Bühne gesungen), Olympia (Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach), Adele (Die Fledermaus von Johann Strauss), Massenets Fee in Cinderella, das Feuer in „Das Kind und der Zauberspuk“ und die Titelrolle in Léo Delibes „Lakmé“.

Mit ihrer sich entwickelnden Stimme greift sie Figuren wie Frasquita in Carmen, Flora und eine Titelrolle in Traviata (2019/2020) sowie zahlreiche Rollen im Reportoire des Barocks, Mozarischen und Belcanto auf.

 

Einfühlsam und eng mit der Formenlehre verbunden, tritt sie regelmäßig in Solokonzerten und Liederabanden auf (insbesondere in Zusammenarbeit mit der Opéra von Massy-Orchester und zahlreichen Musikfestivals). Unter dem Vorsitz von Viorica Cortez gewann sie den ersten Platz im Wettbewerb „chant sacré“ in Paris und beschäftigit sich ausserdem mit dem Oratorium als Solisten (Vivaldis Gloria, Händels Messias, Bachs Cantata 51, Requime von Fauré, Exsultate Jubilate Mozarts Krönungsmesse)

 

Sie interessiert sich für die unbekannten Repertoires der Romantik und widmet ihre Aufnahmen den Uraufführungen. Ihre erste Aufnahme der Melodien "Jardin Intime" (Label Suoni e Colori) mit dem Pianisten Artur Avanesov ist Leo Delibes gewidmet. Vorwort von Alain Duault und von den Kritikern gefeiert, erhielt diese Aufnahme 2015 das Orphée d'Or der französischen Akademie der Lyrikplatte.

 

In 2015 nahm sie das berühmte Blumenduett für den Film "Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne" von Xavier Giannoli auf und lieh der Schauspielerin Catherine Frot (Césargewinnerin als beste Schauspielerin 2016) ihre Stimme in einem Auszug aus Norma Bellini.

 

Sie gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe: Gewinnerin bei den Gesang- und Opernwettbewerben der Bellan Foundation, Gewinnerin beim Wettbewerb der französischen Maîtres du Chant , Finalistin des FLAME-Wettbewerbs neben Julie Fuchs und Alexandre Duhamel und 2016 Finalistin des ARMEL Opernwettbewerbs in Budapest.

 

Fanny Crouet ist ursprünglich ausgebildete Juristin und Fachfrau im Bankwesen und wurde von Janine Reiss, der berühmten Korreptitorin von Maria Callas, ermutigt, eine Karriere in der Oper zu beginnen. Sie erhielt eine vollständige künstlerische Ausbildung (Gesang, Violine, Drama), insbesondere an der Ecole Normale de Musique in Paris (höheres Diplom für Lyrik). Anschließend hat sie sich stimmlich in München mit Gerd Uecker (ehemaliger Direktor der Bayerischen Staatsoper) mit einem Stipendium der Musikhochschule Deutschland und in Wien mit dem Dirigenten Niels Muus (ehemaliger Casting-Direktor der Volksoper) weiter entwickelt.

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